Sunday 10 April 2011

Sonntag, den 10.04.11 - 23. Tag

John Oxley schrieb 1817 ueber diese heute so fruchtbare Region: "undiskutabel und nutzlos fuer zivilisierte Menschen!". Hundert Jahre spaeter (1906) haben sich hier Menschen angesiedelt und Farmen gebaut. Ueberwiegend italienische Einwanderer liesen sich hier nieder und haben ihre Farmen gebaut, was die Gegend nachhaltig gepraegt hat. Unglaublich was diese Menschen in nur hundert Jahren auf die Beine gestellt haben. Respekt! Hier koennte ich mich auch wohlfuehlen.

Griffith, 26.000 Einwohner, sieht in etwas so aus wie die Hauptstadt "Canberra", bemerkt Peter. Kein Wunder, sie wurde vom gleichen Architekten designed. Canberra hatten wir zwar auch eingeplant, haben uns aber fuer eine abwechslungsreichere Tour Richtung Westen entschieden.

Heute nacht hat es durchgeregnet und die Temperaturen sind zurueckgegangen. Von 7.00 bis 12.00 Uhr ist "Rotary Market". Da wollten wir uns mal umsehen. Obst, Gemuese, Marmeladen, Brot, Kuchen - von heimischen Bauern und alles selbstgemacht. Zwischendurch ein wenig Flohmarkt, ganz nett. Wir kaufen Obt und Kuchen weil heute Sonntag ist.

Mitten in der Stadt gibt es eine oeffentliche Toilette mit warmer Dusche. Waehrend Pilli duschen geht, bummle ich durch die Strassen. Lande bei "Bertoldo's" und bestelle mir einen Cappu. Finde einen Platz und was hoer ich? Hinter mir sagt ein Koelsch Maedel: "ein Unterhemd waere heute nicht schlecht gewesen!" Dreh mich um, Hildegard - Socken strickend - und Thomas (hoffentlich hab ich mir die Namen richtig gemerkt), leben hier und lieben dieses Fleckchen Erde. Kann ich gut verstehen. War richtig nett mit den beiden zu plaudern.

Obwohl das Wetter nach wie vor zu wuenschen uebrig laesst, machen wir uns auf den Weg zum "Cocobara Nationalpark". Die letzten zehn Kilometer zum Stellplatz, mitten im Nationalpark, sind abenteuerlich, aber der Platz liegt wunderschoen. Kein Mensch weit und breit, nur Natur pur.

Jetzt wird erst mal gespeist. Peter hat in Griffith Prosciutto eingekauft, Vino liegt im Kuehlschrank - bon appetit!


Nach unserem vorzueglichen Imbiss wollen wir uns die Fuesse vertreten. Kaum draussen regnet es schon wieder. Aber wir sind konsequent und entdecken einen Riesenpilz.

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